Trend 5: Gesellschaftliche Aktivitäten auf den vorderen Plätzen
Steht der Sommer vor der Tür, haben Konsumenten die Qual der Wahl. Die Befragten aus allen 17 Ländern würden das meiste Geld für die folgenden drei Aktivitäten ausgeben: Inlandsreisen (15 Prozent ihres Budgets), persönliche und familiäre Freizeitaktivitäten (12 Prozent) und klassische Sommeraktivitäten wie Strandbesuche, Partys und Essen in Restaurants (12 Prozent).
Die Befragten aus dem Vereinigten Königreich sind die einzigen Teilnehmer, die Mode hoch bewerteten und Sommerbekleidung als Hauptausgabequelle für die warme Zeit des Jahres nennen. Norwegen und Dänemark sind die Globetrotter unter den Befragten: Diese beiden Nationen nannten Auslandsreisen als die Aktivität, für die sie im Sommer am liebsten Geld ausgeben.
Deutschland unterscheidet sich im Hinblick auf die Sommerausgaben deutlich von den anderen 16 Ländern: Für Inlandsreisen geben die Deutschen lediglich 8 Prozent ihres Budgets aus, während gesellschaftliche Aktivitäten mit 21 Prozent hoch im Kurs stehen.
Trend 6: Bargeld verliert weiterhin an Bedeutung
Laut den Umfrageergebnissen ziehen 85 Prozent der Befragten aus Schweden, Dänemark und Norwegen Kartenzahlung der Bargeldzahlung vor. Ein Ergebnis, das nicht überrascht und sich keinesfalls nur auf Skandinavien bezieht. Auch im Länderdurchschnitt gaben 74 Prozent der Teilnehmer an, dass sie ihre Sommereinkäufe lieber mit der Karte tätigen würden, gegenüber knapp 50 Prozent im Jahr 2018. Mit einem Wert von 71 Prozent liegen die Deutschen hier knapp unter dem Länderdurchschnitt, stehen dem bargeldlosen Einkaufen aber zunehmend aufgeschlossen gegenüber.
Auch die mobilen Bankdienstleistungen erleben weiterhin einen Aufschwung: Über 80 Prozent der Befragten aus Schweden, den Niederlanden, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Polen und Brasilien gaben an, im Sommer Online-Banking zu nutzen. Die Umfrage zeigt auch, dass die Anzahl der Märkte, die für ihr Bankgeschäft einen immer digitaleren Weg einschlagen, steigt. Deutschland ist hingegen die Nation, die Online-Banking weiterhin eher mit Vorsicht genießt: Nur 47 Prozent der Deutschen planen, im Sommer mobile Bankdienstleistungen zu nutzen.
Trend 7: Gemäßigte Online-Shoppinglaune in den Sommermonaten
Mehr als 35 Prozent der Befragten aus dem Vereinigten Königreich, Spanien und den Niederlanden gaben an, dass sie diesen Sommer Produkte und Dienstleistungen online erwerben würden, während Lettland und Finnland bei ihren Sommerkäufen weiterhin den traditionellen Einzelhändlern treu bleiben wollen. Mit 33 Prozent der befragten Deutschen zählt auch diese Nation zu denjenigen, die gerne bequem von zu Hause aus shoppen.